BMW S 1000 R 2017 vs. Suzuki GSX-S1000 2018

Die BMW S 1000 R Modelljahr 2017 und die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen Reihenmotor mit 4 Zylindern und einem Hubraum von 999 ccm. Die BMW S 1000 R hat jedoch eine höhere Leistung von 165 PS im Vergleich zu den 149 PS der Suzuki GSX-S1000. Das Drehmoment der BMW beträgt 114 Nm, während die Suzuki 106 Nm liefert.

Beide Motorräder haben eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und eine flüssige Kühlung. Das Fahrwerk besteht bei beiden Modellen aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen beider Motorräder besteht aus Aluminium und hat eine Brückenbauart.

Die Bremsen vorne sind bei beiden Modellen mit Doppelscheiben und Vierkolben ausgestattet. Die Technologie der Bremsen ist bei beiden Motorrädern radial. Die Suzuki GSX-S1000 verfügt über ABS als Assistenzsystem, während die BMW S 1000 R ein semiaktives Fahrwerk hat, das Setup-Gefummel überflüssig macht.

BMW S 1000 R 2017

In Bezug auf die Reifen haben beide Motorräder vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Die Breite der Reifen hinten beträgt ebenfalls 190 mm mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der Suzuki GSX-S1000 ist mit 1460 mm etwas länger als der der BMW S 1000 R mit 1439 mm. Die Sitzhöhe der Suzuki beträgt 815 mm, während die BMW eine Sitzhöhe von 814 mm hat. Das fahrbereite Gewicht der Suzuki beträgt 209 kg, während die BMW 205 kg wiegt. Der Tankinhalt beträgt bei beiden Modellen 17 bzw. 17,5 Liter.

Die BMW S 1000 R 2017 hat den besten Schaltassistenten in der Nakedbike Liga und bietet ein universelles Motorrad ohne echte Schwächen. Der Motor ist kräftig und hat einen tollen Sound, zudem ist die Dosierbarkeit der Leistung sehr gut. Auf der Rennstrecke hat die BMW eine etwas zu inaktive Sitzposition. Es gibt ein sehr breites Angebot an Ausstattungs- und Zubehöroptionen und die Bremsen sind sehr kräftig. Das semiaktive Fahrwerk der BMW macht Setup-Gefummel überflüssig.

Suzuki GSX-S1000 2018

Die Suzuki GSX-S1000 2018 hat ein stabiles Fahrverhalten, das Vertrauen schenkt. Der Motor ist herrlich sportlich und hat einen sexy Sound. Die Optik der Suzuki ist ebenfalls sehr ansprechend. Das Motorrad bietet angenehmen Fahrkomfort im Sattel und fährt sowohl dynamisch als auch ruhig und gelassen, je nach Wunsch.

Die BMW S 1000 R 2017 hat als Schwäche Erstausrüstungsreifen, die nicht die feinste Premiumware sind. Zudem hat sie eine inaktive Sitzposition auf der Rennstrecke.

Die Suzuki GSX-S1000 2018 hat als Schwäche, dass sie etwas ruckelig beim Übergang von Schiebe- in Lastbetrieb ist. Ein Quickshifter mit Blipper würde ihr unglaublich gut tun.