Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 vs. Yamaha YZF-R6 2017
Aprilia RSV4 1100 Factory 2019
Yamaha YZF-R6 2017
Übersicht - Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 vs Yamaha YZF-R6 2017
Die Aprilia RSV4 1100 Factory Modelljahr 2019 und die Yamaha YZF-R6 Modelljahr 2017 sind beide Supersport-Motorräder, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Beginnen wir mit den technischen Spezifikationen.
Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 verfügt über einen 999,6 ccm Motor mit einer Bohrung von 78 mm und einem Hub von 52,3 mm. Sie leistet beeindruckende 201 PS und ein Drehmoment von 115 Nm. Der Vierzylindermotor wird von einer DOHC-Ventilsteuerung angetrieben. Das Chassis besteht aus Aluminium und die Telegabel Upside-Down sorgt für eine gute Aufhängung. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1420 mm und die Sitzhöhe liegt bei 845 mm. Der Tankinhalt beträgt 18,5 l.
Die Yamaha YZF-R6 2017 hat einen 599 ccm Motor mit einer Bohrung von 67 mm und einem Hub von 42,5 mm. Sie leistet 124 PS und ein Drehmoment von 65,7 Nm. Auch hier handelt es sich um einen Vierzylindermotor mit DOHC-Ventilsteuerung. Das Chassis besteht aus Aluminium und die Telegabel Upside-Down sorgt für eine gute Aufhängung. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheiben ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1375 mm und die Sitzhöhe liegt bei 850 mm. Der Tankinhalt beträgt 17 l.
Aprilia RSV4 1100 Factory 2019
Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 zeichnet sich durch ihren bärenstarken Motor aus, der eine beeindruckende Leistung von 201 PS bietet. Der Klang des Motors ist genial und verleiht dem Fahrer ein besonderes Fahrerlebnis. Die Bremsen sind brachial und bieten eine ausgezeichnete Verzögerung. Das Öhlins-Fahrwerk sorgt für eine gute Straßenlage und das volle Elektronikpaket bietet dem Fahrer zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Der Schaltautomat mit Blipper ermöglicht ein schnelles und präzises Schalten. Die sportliche Ergonomie sorgt für eine bequeme Sitzposition und die coolen Winglets verleihen der RSV4 1100 Factory ein aggressives Aussehen.
Die Yamaha YZF-R6 2017 zeichnet sich durch ihre starken und direkten Bremsen aus, die dem Fahrer ein hohes Maß an Kontrolle bieten. Die scharfe Optik des Motorrads macht es zu einem Blickfang auf der Straße. Der Schaltautomat ermöglicht ein schnelles und reibungsloses Schalten. Der Windschutz ist gut und bietet dem Fahrer Schutz vor Fahrtwind. Das präzise Handling sorgt für eine gute Kurvenlage und die hohe Transparenz ermöglicht es dem Fahrer, die Straße gut im Blick zu behalten.
Yamaha YZF-R6 2017
Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 hat jedoch auch einige Schwächen. Im Drehzahlkeller bietet der Motor wenig Drehmoment, was zu einem schwächeren Anzug führen kann. Das Farb-TFT-Display ist zu klein, um alle Informationen übersichtlich darzustellen.
Die Yamaha YZF-R6 2017 hat eine radikale Sitzposition, die für längere Touren ungeeignet sein kann. Die Serienleistung von 118,4 PS ist im Vergleich zur Aprilia RSV4 1100 Factory etwas niedriger. Eine Aufrüstung des Motorrads kann kostenintensiv sein.
Insgesamt bieten sowohl die Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 als auch die Yamaha YZF-R6 2017 beeindruckende Leistungen und sind für den Supersportbereich gut geeignet. Die Aprilia RSV4 1100 Factory punktet mit ihrem starken Motor und dem umfangreichen Elektronikpaket, während die Yamaha YZF-R6 mit ihren starken Bremsen und dem präzisen Handling überzeugt. Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 im Vergleich zu Yamaha YZF-R6 2017
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Aprilia RSV4 1100 Factory 2019
Dass die Aprilia RSV4 1100 Factory neu ist, merkt man an der Hubraumzahl – durch die Steigerung auf 1077 Kubik stehen nun gewaltige 217 PS und 122 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung. Das macht die RSV4 zu einer der Stärksten auf er Rennstrecke, aber auch zu einem souveränen Landstraßen-Jäger. In allen anderen Belangen wie Chassis, Fahrwerk und Geometrie wurde ebenfalls Hand angelegt, die Factory-Version mit Öhlins-Federelementen verkörpert den Racing-Gedanken richtig ernsthaft. Da sind sogar die coolen Winglets an der Seite kein Schmäh sondern direkt vom MotoGP-Bike RS-GP abgeleitet. Das restliche Design ist zwar schon alt, aber sicher nicht langweilig.
Yamaha YZF-R6 2017
Die Yamaha R6 2017 ist nach wie vor ein optisch wie fahrdynamisch radikales Supersport-Motorrad, das zu den besten und wahrscheinlich auch letzten seiner Art gehört. Die EURO4-Norm kostet den 599 Kubik-Reihenvierzylinder mit Titanventilen ganze 11 PS im Vergleich zum 2007/2008er-Modell. Yamaha richtet sicher aber ganz klar an Hobby-, Amateur- und Profirennstreckenfahrer, denen sie Serienleistung ohnehin egal ist. Mit mehr als 50 Zubehörteilen lässt sich die R6 je nach Bedarf und Budget aufrüsten. Dass das allerdings ordentlich ins Geld gehen kann, sollte jedem bewusst sein.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Aprilia RSV4 1100 Factory vs Yamaha YZF-R6
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Aprilia RSV4 1100 Factory 2019 und der Yamaha YZF-R6 2017. Es braucht weniger Zeit, um eine Aprilia RSV4 1100 Factory zu verkaufen, mit 104 Tagen im Vergleich zu 136 Tagen für die Yamaha YZF-R6. Seit Modelljahr 2019 wurden 15 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Aprilia RSV4 1100 Factory geschrieben und 33 Berichte seit Modelljahr 2005 für die Yamaha YZF-R6. Der erste Bericht für die Aprilia RSV4 1100 Factory wurde am 03.11.2018 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 61.300 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 3.600 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha YZF-R6 veröffentlicht am 17.10.2002.