KTM 890 Duke GP 2023 vs. Kawasaki Z900 2019

Die KTM 890 Duke GP Modelljahr 2023 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2019 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die KTM 890 Duke GP 2023 verfügt über einen 115 PS starken Motor mit einem Drehmoment von 92 Nm. Der Motor hat eine Bauart in Reihe und wird durch Einspritzung mit Gemisch versorgt. Die Kawasaki Z900 2019 hingegen hat einen stärkeren Motor mit 125,4 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm. Auch dieser Motor hat eine Bauart in Reihe und wird durch Einspritzung betrieben. Der Hubraum der KTM beträgt 889 ccm, während der der Kawasaki 948 ccm beträgt.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Das Federbein der KTM ist ein Monofederbein und kann in der Federvorspannung eingestellt werden. Das Material des Fahrwerks ist bei beiden Motorrädern Aluminium. Der Rahmen der KTM besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart, während der Rahmen der Kawasaki aus Stahl besteht und eine Doppelschleifenbauart aufweist.

Die Bremsen vorne bei beiden Motorrädern sind Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 300 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die KTM hat eine radiale Bremsentechnologie, während die Kawasaki eine Petal-Bremsentechnologie hat.

KTM 890 Duke GP 2023

In Bezug auf die Assistenzsysteme verfügt die KTM über ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Kawasaki hingegen hat nur ABS als Assistenzsystem.

Die Daten und Abmessungen der Reifen sind bei beiden Motorrädern identisch. Die Reifenbreite vorne beträgt 120 mm und der Durchmesser 17 Zoll. Die Reifenbreite hinten beträgt ebenfalls 180 mm und der Durchmesser 17 Zoll. Der Radstand der KTM beträgt 1476 mm, während der der Kawasaki 1450 mm beträgt. Die Sitzhöhe der KTM liegt bei 820 mm, während die Kawasaki eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 795 mm hat.

Kawasaki Z900 2019

Die KTM 890 Duke GP 2023 hat einige Stärken, darunter einen druckvollen Motor, eine bequeme Ergonomie, ein umfangreiches Elektronikpaket, ein quirliges Handling und eine Kombination aus Fahrspaß und Alltagstauglichkeit. Die Kawasaki Z900 2019 hingegen punktet mit einem leichten und selbstverständlichen Handling bei hoher Stabilität, einem seidigen Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte, hoher Fahrwerkstransparenz, tollem Feedback und einer Sitzposition mit Wohlfühlfaktor. Zudem wird die Kawasaki zu einem fairen Preis angeboten.

Die KTM 890 Duke GP 2023 hat jedoch auch einige Schwächen, wie zum Beispiel einen sehr straffen Sitz und einen aufpreispflichtigen Quickshifter. Bei der Kawasaki Z900 2019 sind die Schwächen ein zu niedrig montiertes TFT-Display, eine umständliche Bedienung des Menüs und Rückspiegel, die eine bescheidene Sicht bieten.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 890 Duke GP 2023 als auch die Kawasaki Z900 2019 eine gute Leistung und Fahrspaß. Die KTM punktet mit ihrem starken Motor und umfangreichen Elektronikpaket, während die Kawasaki mit ihrem leichten Handling und der stabilen Fahrweise überzeugt. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab.