Yamaha MT-09 2017 vs. Kawasaki Z650 2023

Yamaha MT-09 2017

Kawasaki Z650 2023
Übersicht - Yamaha MT-09 2017 vs Kawasaki Z650 2023
Die Yamaha MT-09 Modelljahr 2017 und die Kawasaki Z650 Modelljahr 2023 sind zwei beliebte Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden.
Die Yamaha MT-09 2017 zeichnet sich durch ihre beeindruckende Leistung aus. Mit einem Motorbauart von Reihe und einer Leistung von 115 PS bietet sie eine starke Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten. Das Drehmoment von 87,5 Nm sorgt für eine gute Durchzugskraft. Die Gemischaufbereitung erfolgt durch Einspritzung, was eine effiziente Verbrennung ermöglicht. Mit einer Zylinderzahl von 3 und einem Hubraum von 847 ccm bietet die MT-09 eine beeindruckende Leistung. Das feste Aluminium-Chassis und die Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne sorgen für eine gute Stabilität und eine präzise Fahrwerksabstimmung. Die Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 298 mm bieten eine gute Bremsleistung. Zusätzlich verfügt die MT-09 über Assistenzsysteme wie ABS, Schaltassistent und Traktionskontrolle, die die Sicherheit beim Fahren erhöhen. Die Reifenbreite vorne beträgt 120 mm, während die Reifenbreite hinten 180 mm beträgt. Der Radstand liegt bei 1440 mm und die Sitzhöhe bei 815 mm. Das Gewicht der MT-09 beträgt 193 kg (fahrbereit mit ABS) und der Tankinhalt beträgt 14 l.

Yamaha MT-09 2017
Im Vergleich dazu bietet die Kawasaki Z650 2023 eine etwas geringere Leistung. Mit einem Motorbauart von Reihe und einer Leistung von 68 PS ist die Z650 etwas weniger kraftvoll als die MT-09. Das Drehmoment beträgt 65,7 Nm, was immer noch für eine solide Beschleunigung sorgt. Die Gemischaufbereitung erfolgt auch hier durch Einspritzung. Mit einer Zylinderzahl von 2 und einem Hubraum von 649 ccm bietet die Z650 solide Leistungswerte. Das Chassis besteht aus Stahl und die Telegabel konventionell Aufhängung vorne sorgt für eine gute Fahrstabilität. Das Fahrwerk hinten besteht aus einer Zweiarmschwinge und einem Monofederbein. Die Doppelscheibenbremsen vorne haben einen Durchmesser von 300 mm und bieten eine gute Bremsleistung. Die Z650 verfügt ebenfalls über Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle, die die Sicherheit erhöhen. Die Reifenbreite vorne beträgt 120 mm, während die Reifenbreite hinten 160 mm beträgt. Der Radstand liegt bei 1410 mm und die Sitzhöhe bei 790 mm. Das Gewicht der Z650 beträgt 187,1 kg (fahrbereit mit ABS) und der Tankinhalt beträgt 15 l.
Die Yamaha MT-09 2017 hat einige Stärken, die sie von der Kawasaki Z650 2023 unterscheiden. Zum einen verfügt die MT-09 über ein Öhlins Fahrwerk, das eine extreme Bereicherung darstellt und für eine optimale Fahrwerksabstimmung sorgt. Dank des Akrapovic Auspuffs hat die MT-09 nicht nur eine beeindruckende Optik, sondern auch einen tollen Sound. Die Magura HC3 Radialbremspumpe bietet eine hervorragende Bremsleistung. Die Carbon2Race Abdeckungen verleihen der MT-09 eine grandiose Optik. Die Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken ist sehr effektiv und ermöglicht eine komfortable Fahrposition.
Die Kawasaki Z650 2023 hat ebenfalls einige Stärken, die sie von der Yamaha MT-09 2017 unterscheiden. Ihr sehr zugängliches Fahrverhalten und ihre kompakte Größe machen sie leicht zu rangieren und vermitteln kleinen Piloten viel Vertrauen. Die einstellbaren Hebel ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Fahrers.

Kawasaki Z650 2023
Auf der anderen Seite haben sowohl die Yamaha MT-09 2017 als auch die Kawasaki Z650 2023 einige Schwächen. Die MT-09 erfordert einen finanziellen Aufwand und viel Arbeitszeit, um bestimmte Teile einzubauen. Einige dieser Teile erfordern auch eine Eintragungspflicht. Der ECU Flash, der für eine optimale Leistung sorgt, ist nicht straßenlegal. Die Kawasaki Z650 2023 bietet für große Piloten möglicherweise nicht genügend Platz am Motorrad. Obwohl sie eine 650ccm-Maschine ist, wirkt sie insgesamt eine Klasse kleiner. Der Motor wirkt etwas zahm und die Sitzposition ist sehr defensiv. Der Lenker ist für ein Naked Bike zu schmal und zu stark gekröpft.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-09 2017 als auch die Kawasaki Z650 2023 solide Leistung und gute Fahrwerkskomponenten. Die MT-09 punktet mit ihrer beeindruckenden Leistung und den hochwertigen Komponenten wie dem Öhlins Fahrwerk und dem Akrapovic Auspuff. Die Z650 hingegen überzeugt mit ihrem zugänglichen Fahrverhalten und ihrer kompakten Größe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, und die Wahl zwischen ihnen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha MT-09 2017 im Vergleich zu Kawasaki Z650 2023
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha MT-09 2017

Abschließend kann ich nach etlichen Stationen über die gesamte Saison hindurch auf ein tolles Ergebnis blicken. Sowohl in Sachen Performance als auch Optik steht unsere MT-09 perfekt da. Das Fahrwerk war vermutlich unser wichtigstes Thema. Wo zuvor in schnellen Kurven deutlich (zu viel) Bewegung im Heck war, wird nun ohne mit der Wimper zu zucken, drüber gebügelt. Das verbaute STX 46 Federbein ist in der Grundauslegung recht straff, schafft es aber auch problemlos durch den Alltag ohne unangenehm zu sein. Dank großzügiger Einstellmöglichkeiten bietet sich im Anschluss ohnehin noch Spielraum für individuelle Vorlieben und Einsatzzwecke. Eindrucksvoll ist auch die Funktion der NIX 30 Cartridge. Das Ansprechverhalten verbesserte sich - speziell unter Last - deutlich. Ebenfalls steht nun viel mehr Reserve beim Anbremsen zur Verfügung. Wo zuvor beim harten Ankern mit dem Original-Setup die Gabel auf Block ging und das ABS auslöste, wird jetzt einfach effektiv weitergebremst. Darüber hinaus folgt die MT-09 nun der anvisierten Linie im Kurvenradius wie von selbst - ein Hochgenuss. Pure Freude machen auch Anblick und Sound der Akrapovic Komplettanlage, dass dabei noch ein paar PS mehr rausschauen, spürt man vor allem im oberen Drehzahldrittel effektiv. Noch williger schießt das Vorderrad nun auch noch im 2. und 3. Gang in die Galerie.
Kawasaki Z650 2023

Die Kawasaki Z 650 ist im Bereich der Nakedbikes vermutlich das gutmütigste Motorrad. Und das ist absolut positiv zu verstehen - solange man nicht besonders groß und schwer ist. Sie ist schlank, leicht wirkt agil und zugänglich. Sämtliche Bedienelemente aber auch der Motor überfordern nicht. Wer auf spektakuläre Fahrleistungen steht muss zur Z 900 greifen, wer ein flinkes und einfach zu fahrendes Motorrad sucht wird zufrieden sein.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha MT-09 vs Kawasaki Z650
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha MT-09 2017 und der Kawasaki Z650 2023. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Yamaha MT-09 2017 um etwa 17% höher. Im Vergleich zur Kawasaki Z650 2023 sind weniger Yamaha MT-09 2017 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 10 im Vergleich zu 243. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha MT-09 zu verkaufen, mit 73 Tagen im Vergleich zu 146 Tagen für die Kawasaki Z650. Seit Modelljahr 2013 wurden 57 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha MT-09 geschrieben und 31 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z650. Der erste Bericht für die Yamaha MT-09 wurde am 10.06.2013 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 39.900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 25.000 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z650 veröffentlicht am 08.11.2016.