Yamaha YZF-R6 2007 vs. Kawasaki Ninja 650 2017

Die Yamaha YZF-R6 aus dem Modelljahr 2007 und die Kawasaki Ninja 650 aus dem Modelljahr 2017 sind beide Supersport-Motorräder, die sich in einigen wichtigen Aspekten unterscheiden. Beginnen wir mit den technischen Spezifikationen.

Die Yamaha YZF-R6 von 2007 verfügt über einen leistungsstarken Vierzylindermotor mit einer Leistung von 120 PS. Der Hubraum beträgt 600 ccm. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Ninja 650 von 2017 einen Zweizylindermotor mit einer Leistung von 68,2 PS und einem Hubraum von 649 ccm. Es ist offensichtlich, dass die Yamaha YZF-R6 in Bezug auf Leistung und Zylinderzahl überlegen ist.

In Bezug auf die Abmessungen hat die Yamaha YZF-R6 einen Radstand von 1385 mm, während die Kawasaki Ninja 650 einen etwas längeren Radstand von 1410 mm hat. Die Sitzhöhe der Yamaha liegt bei 830 mm, während die Kawasaki eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 790 mm aufweist. Der Tankinhalt der Yamaha beträgt 17 Liter, während die Kawasaki einen etwas kleineren Tank mit 15 Litern hat.

Yamaha YZF-R6 2007

Nun zu den Stärken der beiden Motorräder. Die Yamaha YZF-R6 von 2007 verfügt über einen überarbeiteten und verbesserten Motor, der für optimale Leistung sorgt. Die Bremsanlage ist ebenfalls erstklassig und die Höchstgeschwindigkeit ist sehr hoch. Das Handling ist leicht und agil, und die Stabilität des Motorrads ist bemerkenswert. Das Getriebe ist präzise und das Motorrad verfügt über eine Anti-Hopping-Funktion, die das Bremsen und Schalten erleichtert.

Die Kawasaki Ninja 650 von 2017 zeichnet sich durch ein transparentes Fahrwerk aus, das für sportliches Fahren optimiert ist. Das Handling ist spielerisch und gutmütig, was dem Fahrer ein hohes Maß an Kontrolle und Vertrauen gibt. Die Bremse ist exzellent und die Optik des Motorrads erinnert an die ZX-10R, was für viele Fahrer attraktiv ist. Der Motor ist elastisch und bietet eine gute Beschleunigung.

Kawasaki Ninja 650 2017

Natürlich haben beide Motorräder auch ihre Schwächen. Die Yamaha YZF-R6 von 2007 hat ein kompliziertes Handling, was für unerfahrene Fahrer eine Herausforderung sein kann. Das Gesamtgewicht ist erhöht, was das Motorrad etwas schwerfällig machen kann. Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen eines Lenkungsdämpfers, der bei hohen Geschwindigkeiten für Stabilität sorgt. Die Sitzposition ist angriffslustig und kann für manche Fahrer unbequem sein.

Die Kawasaki Ninja 650 von 2017 hat einen etwas leisen Serientopf, was für einige Fahrer enttäuschend sein kann. Der Motor zeigt auch leichte Vibrationen, die manche Fahrer als störend empfinden können.

Insgesamt sind sowohl die Yamaha YZF-R6 von 2007 als auch die Kawasaki Ninja 650 von 2017 solide Motorräder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die Yamaha bietet eine beeindruckende Leistung und ein präzises Handling, während die Kawasaki mit ihrem spielerischen Fahrwerk und der attraktiven Optik punktet. Die endgültige Wahl hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.