MV Agusta Brutale 800 2016 vs. Kawasaki Z900 2020

Die MV Agusta Brutale 800 aus dem Modelljahr 2016 und die Kawasaki Z900 aus dem Modelljahr 2020 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren konzipiert wurden. Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Leistung und eine ansprechende Optik.

Die MV Agusta Brutale 800 von 2016 ist mit einem Dreizylinder-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 84 Nm liefert. Der Motor hat einen Hubraum von 798 ccm und bietet eine drehfreudige Leistungsentfaltung. Das Fahrwerk der Brutale 800 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Einarmschwinge hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind mit Vierkolben-Bremssätteln und radialer Technologie ausgestattet. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören Ride by Wire und ein Schaltassistent. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1380 mm und die Sitzhöhe liegt bei 810 mm.

Die Kawasaki Z900 von 2020 verfügt über einen Vierzylinder-Motor mit einer Leistung von 125,4 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm. Der Hubraum beträgt 948 ccm. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten. Der Rahmen ist aus Stahl gefertigt und hat eine Doppelschleifenbauart. Die Bremsen vorne sind mit Vierkolben-Bremssätteln und Petal-Technologie ausgestattet. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören ABS, Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Reifen haben die gleiche Größe wie bei der Brutale 800, mit einer Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand ist mit 1450 mm etwas länger als bei der Brutale 800, und die Sitzhöhe beträgt 795 mm.

MV Agusta Brutale 800 2016

Die MV Agusta Brutale 800 von 2016 zeichnet sich durch einen butterweichen und präzisen Schaltautomaten up and down aus. Das Fahrwerk ist sehr straff und bietet viel Feedback, was ein präzises Fahrverhalten ermöglicht. Der drehfreudige Dreizylindermotor erzeugt einen großartig heiseren Klang, der das Fahrerlebnis noch intensiver macht.

Die Kawasaki Z900 von 2020 punktet mit ihrem kräftigen Vierzylindermotor, der eine beeindruckende Leistung liefert. Das Fahrverhalten ist großartig und bietet dem Fahrer viel Kontrolle und Stabilität. Die Z900 ist gut ausgestattet und bietet eine aggressive Optik. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls sehr attraktiv.

Kawasaki Z900 2020

Bei der MV Agusta Brutale 800 von 2016 kann die Gasannahme und das Ansprechverhalten etwas ruppig sein, insbesondere im "Sport"-Modus. Dies kann das Fahrverhalten beeinträchtigen und erfordert eine gewisse Gewöhnungszeit.

Die Kawasaki Z900 von 2020 hat eine etwas anstrengende Menüführung, was die Bedienung des Motorrads etwas umständlich machen kann. Zudem fehlt die Option eines Quickshifters, was das Schalten während der Fahrt etwas weniger komfortabel macht.

Insgesamt bieten sowohl die MV Agusta Brutale 800 von 2016 als auch die Kawasaki Z900 von 2020 beeindruckende Leistungen und ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er sich eher für den drehfreudigen Dreizylinder der Brutale 800 oder den kräftigen Vierzylinder der Z900 entscheidet. Beide Motorräder bieten ein ansprechendes Design und sind für sportliches Fahren geeignet.