Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 vs. Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020

Der Vergleich zwischen der Aprilia RSV4 1100 Factory Modelljahr 2021 und der Honda CBR1000RR-R Fireblade SP Modelljahr 2020 zeigt, dass beide Motorräder in der Supersportklasse zu Hause sind und beeindruckende Leistungsdaten aufweisen.

Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 punktet mit einem V-Motor, der 217 PS und 122 Nm Drehmoment liefert. Mit ihren 4 Zylindern und der DOHC-Ventilsteuerung bietet sie eine beeindruckende Leistung. Das Fahrwerk der RSV4 besteht aus einer Öhlins Telegabel vorne und einem Öhlins Monofederbein hinten, die beide in Druckstufe, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar sind. Der Rahmen besteht aus Aluminium und die Bremsen sind mit radialen Monoblock-Bremssätteln von Brembo ausgestattet. Die RSV4 verfügt über eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen wie ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Mit einer Sitzhöhe von 851 mm und einem Gewicht von 199 kg (fahrbereit mit ABS) bietet sie eine gute Balance zwischen Komfort und Agilität.

Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020 hat einen Reihenmotor, der ebenfalls 217 PS und 113 Nm Drehmoment liefert. Mit 4 Zylindern und einer DOHC-Ventilsteuerung bietet sie eine ähnliche Leistung wie die Aprilia. Das Fahrwerk der Fireblade besteht aus einer Öhlins Telegabel vorne und einem Öhlins Monofederbein hinten, die beide in Druckstufe, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar sind. Der Rahmen besteht aus Aluminium und die Bremsen sind mit radialen Monoblock-Bremssätteln von Nissin ausgestattet. Die Fireblade verfügt über ähnliche Fahrassistenzsysteme wie die RSV4, darunter ein elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Mit einer Sitzhöhe von 830 mm und einem Gewicht von 201 kg (fahrbereit mit ABS) bietet sie eine ähnliche Balance zwischen Komfort und Agilität wie die RSV4.

Aprilia RSV4 1100 Factory 2021

Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 zeichnet sich durch ihr elektronisches Fahrwerk aus, das ein perfektes Setup direkt ab Werk ermöglicht. Der Motor ist bärenstark und bietet ein wunderbares Gefühl für das Vorderrad. Die Sitzposition ist angenehm und ermöglicht schnelle Rundenzeiten im Serienzustand.

Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020 beeindruckt ebenfalls mit einem unglaublich starken Triebwerk und einer supersportlichen Geometrie, die dennoch eine gute Ergonomie bietet. Das elektronische Fahrwerk von Öhlins ist verstellbar und sorgt für ein knackiges Feedback bei allen Komponenten. Die Bremsen bieten einen transparenten und kräftigen Bremspunkt.

Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020

Allerdings hat die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 einige Schwächen, wie zum Beispiel eine etwas zu lange Serienübersetzung und einen billig wirkenden Kupplungshebel. Der Quickshifter erfordert Disziplin für eine perfekte Funktion und die Bildschirmdarstellung ist grobschlächtig.

Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020 hingegen ist aufgrund der Übersetzung und der Leistungsentfaltung des Motors vorrangig für die Rennstrecke ausgelegt. Bis rund 6000 Touren passiert nicht viel. Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen eines Tempomaten.

Insgesamt bieten sowohl die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 als auch die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020 beeindruckende Leistung und Fahrassistenzsysteme. Die Wahl zwischen den beiden hängt von individuellen Vorlieben und Anforderungen ab.