Moto Guzzi V7 II Stone 2015 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2019
Moto Guzzi V7 II Stone 2015
Royal Enfield Interceptor 650 2019
Übersicht - Moto Guzzi V7 II Stone 2015 vs Royal Enfield Interceptor 650 2019
Die Moto Guzzi V7 II Stone aus dem Modelljahr 2015 und die Royal Enfield Interceptor 650 aus dem Modelljahr 2019 sind beide Naked Bikes mit ihren eigenen Stärken und Schwächen.
Die Moto Guzzi V7 II Stone bietet eine Leistung von 48 PS und ein Drehmoment von 60 Nm. Der luftgekühlte Motor hat einen Hubraum von 744 ccm. Das Fahrwerk ist mit einer konventionellen Telegabel ausgestattet und der Rahmen hat eine Doppelschleifenbauweise. Die Bremsen vorne sind Vierkolben-Brembo-Bremsen. Die Reifen haben eine Breite von 100 mm vorne und 130 mm hinten, mit einem Durchmesser von 18 Zoll vorne und 17 Zoll hinten. Der Radstand beträgt 1449 mm und die Sitzhöhe liegt bei 790 mm. Der Tankinhalt beträgt 22 Liter.
Moto Guzzi V7 II Stone 2015
Die Royal Enfield Interceptor 650 hingegen bietet eine Leistung von 47 PS und ein Drehmoment von 52 Nm. Der öl-luftgekühlte Motor hat einen Hubraum von 648 ccm. Das Fahrwerk ist ebenfalls mit einer konventionellen Telegabel ausgestattet, jedoch hat der Rahmen eine motortragende Bauweise. Die Bremsen vorne sind Zweikolben-Brembo-Bremsen. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der Moto Guzzi V7 II Stone. Der Radstand beträgt 1400 mm und die Sitzhöhe liegt bei 804 mm. Der Tankinhalt beträgt 13,7 Liter.
Die Moto Guzzi V7 II Stone hat einige Stärken, darunter die Möglichkeit zur individuellen Aufrüstung, einen coolen Look und eine einsteigerfreundliche Leistung. Zudem ist sie auch für Schotterstraßen geeignet. Ihre Schwächen liegen in der bescheidenen Leistung, der mittelmäßigen Verarbeitung und dem vergleichsweise hohen Preis für das gesamte Kit.
Royal Enfield Interceptor 650 2019
Die Royal Enfield Interceptor 650 hingegen punktet mit einem agilen und kultivierten Triebwerk, einem coolen Zweizylinder-Sound und einer angenehmen Sitzposition. Das Handling ist stabil und die Bremsen sind gut. Zudem überzeugt sie mit einer gelungenen Old School Optik und klassischen Rundinstrumenten. Ein weiterer Pluspunkt ist der günstige Preis. Ihre Schwächen liegen in einem nicht ganz feinfühligen ABS und dem Fehlen von Elektronik-Features, falls jemand diese benötigt.
Insgesamt bieten beide Motorräder solide Leistungen und haben ihre eigenen Vorzüge. Die Moto Guzzi V7 II Stone ist eine gute Wahl für diejenigen, die eine individuell aufrüstbare Maschine mit einem coolen Look suchen und Spaß ohne Leistungsdruck haben möchten. Die Royal Enfield Interceptor 650 hingegen bietet ein agiles Fahrverhalten, einen kultivierten Sound und eine angenehme Sitzposition zu einem attraktiven Preis.
Technische Daten Moto Guzzi V7 II Stone 2015 im Vergleich zu Royal Enfield Interceptor 650 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Moto Guzzi V7 II Stone 2015
Fernab der Leistungs- und Ellenbogengesellschaft tuckert ein glücklicher Mensch, ganz bei sich, mit seiner V7 über's Land und wundert sich über die PS-Rüstungsindustrie und deren treue Konsumenten. Der V7 reichen 48 PS, um ihre Fahrer/innen voll und ganz zufrieden zu stellen. Ihr geht es um motorisierte Fortbewegung, nicht um motorisierte Rekordjagd. Ziel ist die Erweiterung des Lebens-Horizonts, nicht nur über den Standortwechsel, sondern die Änderung des Blickwinkels und den Mut zur individuellen Lebensweise. Die V7 ist wie eine alte Freundin, von der man alles weiß und der man alles erzählen kann. Ein Motorrad wie aus der guten, alten Zeit.
Royal Enfield Interceptor 650 2019
Während die Continental GT 650 optisch kein völlig neues Modell ist (es gibt ja schon die Conti GT 535), kommt nun erstmals seit fast 50 Jahren wieder eine Interceptor 650 mit Zweizylinder-Motor auf den Markt. Das Styling spiegelt daher auch gekonnt das Flair der 1960er wider, während die Technik auf der Höhe der Zeit ist. Elektronik-Features sucht man zwar vergeblich, dafür geht das Parallel-Zweizylinder-Triebwerk mit 48 PS und 53 Newtonmeter Drehmoment erstaunlich agil ans Werk und das Handling ist sehr neutral. Auch die Brembo-Bremse gefällt mit guter Dosierbarkeit und die Pirelli-Reifen leisten sich keine Schwächen. Die Sitzposition fällt sehr gemütlich aus, wer also nicht so sportlich mit seiner Interceptor 650 fahren möchte, kann beruhigt gemütlich cruisen – das kann sie nämlich auch sehr gut.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Moto Guzzi V7 II Stone vs Royal Enfield Interceptor 650
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Moto Guzzi V7 II Stone 2015 und der Royal Enfield Interceptor 650 2019. Es braucht weniger Zeit, um eine Moto Guzzi V7 II Stone zu verkaufen, mit 87 Tagen im Vergleich zu 164 Tagen für die Royal Enfield Interceptor 650. Seit Modelljahr 2015 wurden 3 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Moto Guzzi V7 II Stone geschrieben und 16 Berichte seit Modelljahr 2018 für die Royal Enfield Interceptor 650. Der erste Bericht für die Moto Guzzi V7 II Stone wurde am 26.09.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 27.000 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 133.500 Aufrufen für den ersten Bericht zur Royal Enfield Interceptor 650 veröffentlicht am 28.09.2018.