Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 vs. Aprilia RSV4 RR 2016

Die Kawasaki Ninja ZX-10R Modelljahr 2016 und die Aprilia RSV4 RR Modelljahr 2016 sind beide hochkarätige Supersportmotorräder, die mit beeindruckenden technischen Spezifikationen aufwarten können. Die Ninja ZX-10R verfügt über einen Reihenmotor mit einer Bohrung von 76 mm und einem Hub von 55 mm. Mit einer Leistung von 200,1 PS und einem Drehmoment von 114,3 Nm bietet sie eine beeindruckende Performance. Der Hubraum beträgt 998 ccm und die Zylinderzahl liegt bei 4. Das Fahrwerk der Ninja ZX-10R ist mit einer Telegabel Upside-Down vorne und einem Monofederbein hinten ausgestattet. Der Rahmen besteht aus Aluminium und die Bremsen sind als Doppelscheiben mit radialer Petal-Technologie ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1415 mm und die Sitzhöhe liegt bei 813 mm. Der Tankinhalt beträgt 17 Liter.

Die Aprilia RSV4 RR Modelljahr 2016 ist mit einem V-Motor ausgestattet, der eine Bohrung von 78 mm und einen Hub von 52,3 mm aufweist. Mit einer Leistung von 201 PS und einem Drehmoment von 115 Nm bietet sie eine ähnlich beeindruckende Performance wie die Ninja ZX-10R. Der Hubraum beträgt 999,6 ccm und auch hier sind 4 Zylinder verbaut. Das Fahrwerk der RSV4 RR ist ebenfalls mit einer Telegabel Upside-Down vorne und einem Monofederbein hinten ausgestattet. Der Rahmen besteht aus Aluminium und die Bremsen sind als Doppelscheiben mit radialer Monoblock-Technologie ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1420 mm und die Sitzhöhe liegt bei 845 mm. Der Tankinhalt beträgt 18,5 Liter.

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Die Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 zeichnet sich durch ihre tolle Chassisgeometrie aus, die für eine herausragende Fahrstabilität sorgt. Zudem sind hochwertige Fahrwerkskomponenten verbaut, die eine präzise und komfortable Fahrt ermöglichen. Die Bremsen der Ninja ZX-10R sind sehr gut und bieten eine ausgezeichnete Verzögerung. Darüber hinaus verfügt sie über eine umfangreiche Elektronik, die dem Fahrer viele Möglichkeiten zur Anpassung und Kontrolle bietet. Einziger Kritikpunkt ist das Cockpit, das nicht ganz optimal ablesbar ist.

Aprilia RSV4 RR 2016

Die Aprilia RSV4 RR 2016 hingegen punktet mit ihrem kompakten und äußerst kräftigen V4-Motor, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Sie besitzt einen sehr charakterstarken Motor, der ein einzigartiges Fahrerlebnis bietet. Das Chassis der RSV4 RR ist stabil und sorgt für eine präzise und agile Fahrt. Zudem hat sie eine eigenständige Optik, die sie von anderen Motorrädern abhebt. Die Traktionskontrolle und die verschiedenen Leistungsmodi ermöglichen es dem Fahrer, die Performance des Motorrads an seine Bedürfnisse anzupassen. Ein Nachteil der RSV4 RR ist, dass sie für große Fahrer etwas klein sein kann. Zudem ist sie aufgrund ihrer steifen Auslegung möglicherweise nicht so komfortabel wie andere Modelle.

Insgesamt sind sowohl die Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 als auch die Aprilia RSV4 RR 2016 beeindruckende Supersportmotorräder mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Während die Ninja ZX-10R mit ihrer tollen Chassisgeometrie, hochwertigen Fahrwerkskomponenten, sehr guten Bremsen und umfangreicher Elektronik punktet, überzeugt die RSV4 RR mit ihrem kompakten und äußerst kräftigen V4-Motor, stabilem Chassis, eigenständiger Optik und verschiedenen Fahrmodi. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.