MV Agusta: Die legendäre Geschichte der italienischen Ikone

MV Agusta: Die legendäre Geschichte der italienischen Ikone

Ein Jahrhundert voller extremer Höhen und Tiefen!

Wenige Motorradhersteller haben in ihrer Geschichte so viele Erfolge und Dramen erlebt, wie die italienische Marke MV Agusta. Das sind die wichtigsten Geschehnisse und legendärsten Motorradmodelle in 100 Jahren Firmengeschichte.

Gregor

Gregor

Veröffentlicht am 2.2.2025

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MV Agusta! Erste Lektion: Es heißt Agusta, nicht Augusta. Diese Marke ist so italienisch, dass man fast den Espresso riechen kann – auch wenn sie in den letzten Jahren malaysischen, amerikanischen, russischen und zuletzt österreichischen Besitzern gehörte. Eine Fusionsküche aus Motorrad, Sport und Luxus!

Vom Flugzeugbauer zum Motorradhersteller: Die Anfänge von MV Agusta

Die Geschichte von MV Agusta beginnt 1927, als die ersten Zweiräder als Nebengeschäft des Flugzeugherstellers Agusta entstehen. Doch der Zweite Weltkrieg verschiebt den Fokus zurück in Richtung Luftfahrt. Nach Kriegsende entstehen jedoch die ersten MV Agusta Motorräder, um den Menschen ein erschwingliches und einfaches Transportmittel zu bieten. Da der Friedensvertrag Italien den Bau von Kriegsgeräten verbietet, konzentriert sich das Unternehmen fortan auf Motorräder und legt den Grundstein für eine der berühmtesten Motorradmarken der Welt legt.

Die frühen Jahre und der Aufstieg im Rennsport

Der Anfang ist bescheiden: Die erste Maschine, die MV 98, ist so schlicht, dass ein Fiat Panda daneben wie ein Lamborghini wirkt. Ursprünglich wird sie "Vespa 98" genannt, bis sich herausstellt, dass Piaggio diesen Namen bereits registriert hat.

MV Agusta 98 1945

MV Agusta 98: Das erste Motorrad der Marke, ursprünglich „Vespa 98“ genannt, bis Piaggio den Namen für sich beanspruchte.

Parallel dazu entwickelt sich bereits eine Leidenschaft für den Rennsport. MV Agusta beginnt, Serienmotorräder für Rennen zu modifizieren und kann sich schnell nationale und internationale Erfolge sichern. Diese Erfolge sind nicht nur ein Nebeneffekt, sondern bilden den Kern der Markenidentität: 37 Weltmeistertitel, Siege in fast allen Klassen, von 125cc bis zur 500cc-Königsklasse, sowie legendäre Fahrer wie John Surtees, Mike Hailwood und Giacomo Agostini prägen das Image der Marke.

MV Agusta Rennleidenschaft Geschichte

Conte Domenico Agusta mit Hut bei seiner größten Leidenschaft, dem zweirädrigen Rennsport.

Diese Rennsport-DNA fließt direkt in die Serienmotorräder ein. 1965 stellt MV Agusta mit der MV Agusta 600 das erste Motorrad mit einem quer eingebauten Vierzylindermotor vor. Ja, nicht die Japaner, sondern MV hat diese heute nicht mehr wegzudenkende Motorbauweise erfunden. Doch Graf Domenico Agusta hat Bedenken, dass der potente Motor in fremden Händen auch den MV-Werksfahrern Konkurrenz machen könnte, und lässt die MV Agusta 600 absichtlich entschärfen. Das Ergebnis: Ein Touring-Motorrad mit großem, eckigen Scheinwerfer, das "Schwarze Schwein" genannt wurde, das damals als eines der hässlichsten Motorräder galt.

MV Agusta 600 1965

Das "schwarze Schwein", die MV Agusta 600 mit dem ersten quer verbauten Reihen-Vierzylinder im Motorrad.

Die MV Agusta 750 S: Eine Legende entsteht

Aus dieser eher unglücklichen Basis entsteht Ende der 1960er die MV Agusta 750 S, die erste echte Sportlegende der Marke. Mit 72 PS, einem 25-Liter-Tank und 237 kg Gewicht erreicht sie fast 200 km/h und bringt den Rennsport-Flair der Marke in einem Serienmotorrad.

MV Agusta 750 S 1969

Die Geburt einer Ikone: Die MV Agusta 750 S markiert den ersten echten Supersportler der Marke.

Ein weiteres Modell, die MV Agusta 750 S America, soll den amerikanischen Markt erobern. Doch trotz leistungsstarker Verbesserungen kann sie nicht mit der deutlich günstigeren Honda CB 750 mithalten. Das japanische Motorrad kostet lediglich 2.190 Dollar, während die italienische Edelmaschine stolze 6.500 Dollar verlangt.

Der Niedergang: Wirtschaftliche Krisen und Besitzerwechsel MV Agustas

Trotz Dominanz auf der Rennstrecke bleibt der kommerziellen Erfolg aus. Der Niedergang beginnt mit dem Tod von Conte Domenico Agusta 1971. Danach greift der italienische Staat ein, die Marke wird zwangsverwaltet und 1976 aus der Motorrad-Weltmeisterschaft zurückgezogen. 1978 wird die Motorradsparte komplett stillgelegt, da man sich lieber auf das lukrativere Hubschraubergeschäft konzentrieren möchte.

Wiedergeburt unter Cagiva: 1992 erwirbt die Castiglioni-Familie MV Agusta und bringt neue Hoffnung für die Marke.

Doch in den 1990er-Jahren kommt neues Leben in die Marke: Die Castiglioni-Familie, die hinter Cagiva steht, erwirbt MV Agusta und Designer-Ikone Massimo Tamburini entwickelt eines der schönsten Motorräder der Geschichte: die MV Agusta F4 750 Serie Oro.

Die MV Agusta F4: Ein Meilenstein des Designs

Die F4 750 Serie Oro erregt 1997 bei ihrer Präsentation enormes Aufsehen. Mit 126 PS, 72 Nm Drehmoment, 275 km/h Höchstgeschwindigkeit, Einarmschwinge, Gitterrohrrahmen, rückwärts drehender Kurbelwelle und einem Design, das einen Platz zwischen Michelangelos Adam und Raffaels Madonna verdient hat. Viele der typischen Merkmale, die wir heute mit MV verbinden, werden mit der F4 etabliert.

Doch aufgepasst: Die F4 wird 1997 vorgestellt, aber erst ab 1999 produziert. Die Situation der Marke MV ist bis dahin schon wieder sehr angespannt, der Erfolgsdruck groß und die kritische Presse lauert auch auf das erste MV Agusta Motorrad seit Jahren. Claudio Castiglioni will, nein muss zeigen, dass „sein Motorrad“ bereit ist, zu performen – und stellt sie dem kritischen Publikum auf der Rennstrecke von Monza vor. Sein Team von Entwicklern empfiehlt eigentlich, die Präsentation auf einer Strecke mit weniger Vollgaspassagen zu machen, doch Castiglioni besteht auf dem prestigeträchtigen Autodromo Nazionale di Monza. Und tatsächlich schaffen die Pressetestfahrten über 2.000 km ohne Probleme.

MV Agusta F4 750 Serie Oro

Design-Revolution: 1997 stellt MV Agusta die F4 750 Serie Oro vor – ein Meisterwerk von Massimo Tamburini.

Dabei zieht die F4 dermaßen sauber über die Piste, dass einige überkritische Journalisten die auf dem Tacho angezeigten 265 km/h anzweifeln. Die Lösung? Ein Radargerät am Ende der langen Start-Ziel-Geraden bringt auch die letzten Zweifler zum Schweigen und Castiglioni kann aufatmen. Ein wichtiger Etappensieg ist geschafft.

Nachdem die Serie Oro vorgestellt und alle Einheiten verkauft sind, konzentriert sich MV auf das Serienmodell, die F4 750 S.Von da an durchlief die F4 verschiedene Entwicklungsphasen und zahlreiche limitierte Editionen, doch sie behielt stets denselben Geist und die Liebe zum Design. Bis die letzte F4 schlussendlich der Euro4 Abgasnorm weichen musste.

MV Agusta Brutale - die radikale Nackte von MV

Wenn man schon einen goldenen Gaul im Stall hat, will man dessen DNA logischerweise weitervererben. So hat MV Agusta bald eine nackte Version mit der Technik der F4 parat, die passenderweise den Namen „BRUTALE“ erhält – und das aus offensichtlichen Gründen. Sie nutzt den gleichen Motor und Rahmen wie ihre supersportliche Schwester, allerdings im Naked-Bike-Format. Über Jahrzehnte hinweg entwickelt sich die Brutale parallel zur F4 weiter, wird in zig Varianten und Sonderversionen angeboten und ist heute entweder mit einem 1.000-ccm-Vierzylindermotor, oder einem 800-ccm-Dreizylindermotor erhältlich.

MV Agusta Brutale Ottantesimo

Der Siegeszug der Brutale: Die MV Agusta Brutale überträgt die DNA der F4 auf das Naked-Bike-Segment. Hier zu sehen in der aktuellsten Ottantesimo Variante zur Feier des 80-jährigen Jubiläums.

MV Agusta Rush: Das Hypernaked von MV

Doch so „brutal“ die Naked-Version der F4 und ihre Nachfolger auch waren, MV wäre nicht MV, wenn sie nicht ein noch radikaleres Modell bauen würden – sowohl in Leistung als auch im Design. Aus meiner Sicht hat MV Agusta etwas mit Lamborghini gemeinsam: Das Wort „subtil“ scheint nicht in ihrem Vokabular zu existieren.

Kurz vor der Pandemie, genau zu der Zeit, als Ducati die Wiedergeburt der Streetfighter mit V4-Motor präsentiert, zeigen die Italiener aus Varese der Welt ihre Vorstellung von einem Hypernaked: die MV Agusta Rush.

MV Agusta Rush

Extrem und radikal: Die MV Agusta Rush sorgt mit 208 PS und spektakulärem Design für Aufsehen.

Entworfen vom Team um Adrian Morton, ist die Rush eine regelrechte Wucht. Nicht nur wegen ihrer 208 PS bei einem Trockengewicht von 186 kg und einer Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h, sondern auch wegen ihres extrem auffälligen Designs. Man muss sich nur das Karbon-Hinterrad, oder die extravagant geformten Verkleidungsteile ansehen, um zu verstehen, dass dieses Motorrad ein Statement ist.

Ursprünglich lag der Preis bei etwa 30.000 Euro für jede der geplanten 300 Einheiten. Heute allerdings findet man auf der Website eine Preisspanne von über 50.000 Euro – ohne Angabe, ob überhaupt noch Einheiten verfügbar sind.

MV Agusta Superveloce 1000 Serie Oro - Die neue Königin im MV Stall

Ohne die F4 im Katalog fehlte MV Agusta ein vollverkleidetes Sportmotorrad im Programm. Das ändert sich jedoch, als sie die MV Agusta Superveloce 1000 Serie Oro präsentieren – eine Weiterentwicklung des Konzepts, das mit dem 800-ccm-F3-Motor begonnen hat und in allen Aspekten ein neues Level erreicht.

Das Design bleibt der Linie der 800er MVs treu, inspiriert von den Rennmaschinen der Marke. Trotz ihrer futuristischen Linien, weist sie Retro-Elemente auf, wie den traditionellen runden Scheinwerfer, die Lederhalterung über dem Tank und die klassischen MV-Farben.

Die Superveloce 1000 ist absolut spektakulär, aber auch extrem elegant – was man von einigen vorherigen Modellen nicht behaupten konnte. Der goldene Rahmen, die goldenen Felgen und die vierfache Auspuffanlage unter dem Heck erinnern an die erste, legendäre F4 750.

MV Agusta Superveloce 1000 Serie Oro

Superveloce 1000 Serie Oro: Eine Hommage an die Vergangenheit mit modernster Technik und edlem Design.

Mit elektronischem Öhlins-Fahrwerk, dem gleichen 208-PS-Motor wie in der Rush und modernster Elektronik, gehört sie zu den technisch beeindruckendsten Maschinen ihrer Klasse. Jede der 500 Einheiten wird in einer Preisspanne von 68.000 Euro in Spanien bis 82.000 Euro in Österreich verkauft. Und dieser Wert wird mit der Zeit nur noch weiter steigen.

Diese beeindruckenden Motorräder und ihre übertriebenen Eckdaten lassen es klingen, als ob MV Agusta wieder in voller Stärke zurück ist. Doch das Glück währt bei dieser schicksalgebeutelten Marke nur kurz. Brian Gillen, der Mann, der das Entwicklungsprogramm der italienischen Motorräder in der letzten Dekade geleitet hat, verlässt die Marke, um die Leitung bei der britischen Marke Norton zu übernehmen, die kürzlich vom indischen TVS-Konzern aufgekauft wurde. Und das ist bei Weitem nicht die einzige Krise, die MV seit der Übernahme durch die Castiglionis bewältigen musste.

Die vielen Besitzer und Krisen von MV Agusta

Trotz der Strahlkraft der exklusiven MV Agusta Zweiräder und prominenter Auftritte, beispielsweise 2004 im Hollywood-Film „I, Robot“ mit Will Smith, sieht sich MV Agusta wenige Jahre später erneut mit finanziellen Problemen, Eigentümerwechseln und viel Unsicherheit konfrontiert. Es ist wie eine Seifenoper, nur mit Motorrädern.

Trotz aller Krisen werden noch immer in Varese MV Agusta Motorräder produziert.

  • 2008 kauft Harley-Davidson die Marke, verkaufte sie jedoch bereits 2009 wieder.
  • 2011 stirbt Claudio Castiglioni, und sein Sohn Giovanni übernimmt die Leitung bei MV. Die neue Dreizylinder-Motorenfamilie mit 800 ccm verkauft sich gut, doch die Verkaufszahlen reichen einfach nicht aus, um die Schulden und die Probleme mit dem Händlernetz und der Ersatzteilversorgung zu bewältigen.
  • 2014: Um die finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden, erwirbt AMG 25 % des Unternehmens. Vielleicht erinnert ihr euch aus dieser Zeit an Lewis Hamilton, wie er mit seiner Brutale durch das MotoGP-Fahrerlager fährt.
  • 2016, in einer äußerst kritischen Situation, muss MV eine Restrukturierung durchführen und einen neuen Investor finden. Die russische Black Ocean Group steigt ein und ab 2018 ist Timur Sardarov der CEO der italienischen Marke.
  • Die Situation bleibt jedoch schwierig, besonders mit den Wirren der Covid-Pandemie. 2022 übernimmt schließlich Pierer Mobility (KTM) 25,1 % der Anteile mit einer Kaufoption auf die Mehrheit, was schon 2024 vorzeitig passiert und Hubert Trunkenpolz übernimmt die Leitung.

Wieder einmal regt sich Hoffnung bei MV. Der große KTM Konzern soll die edlen Agusta Bikes in die KTM-Struktur integrieren, damit das MV Geschäft effizienter und die Bikes zuverlässiger werden. Mit der Enduro Veloce entspringt der österreichisch-italienischen Partnerschaft sogar ein ganz und gar ungewöhnliches MV Kind, die Enduro Veloce.

Doch wie wir inzwischen wissen, hat MV Agusta auch mit dem letzten Besitzer kein Glück. Die vermeintliche Stärke des KTM-Konzerns verpufft im Herbst 2024 innerhalb weniger Wochen, ungeahnte Schuldenberge türmen sich auf und die italienische Edelmarke wird das erste Bauernopfer in KTMs Kampf ums Überleben. Was nun mit MV Agusta passieren soll, in welche Hände sie geraten wird, was mit den legendären alten MV Modellen, als auch mit neuen Kreationen wie der Enduro Veloce geschieht, das weiß aktuell niemand. Man kann nur hoffen, dass Geldgeber bereit stehen, um den einstigen Rekordsieger der MotoGP, den Lamborghini des Motorradmarkts, einen der ikonischsten Motorradhersteller, wieder einmal zurück auf die Räder zu stellen.

Nachtrag: MV Agusta ab 2025 wieder in eigener Hand

Manchmal geht es schnell. Am 31.01. wurde verkündet, dass die Sardarov-Familie über Art of Mobility S.A. wieder die vollständige Kontrolle über das Unternehmen übernimmt, wodurch die Trennung von KTM offiziell vollzogen wird. Wie viel Geld der frühere und neue CEO aus Russland dafür hinlegen musste. KTM spricht vage von einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Damit liegt die Verantwortung für den Erfolg MVs wieder in Varese und Sardarov will die guten Zahlen der letzten Zeit weiter verbessern. 2024 konnte MV Agusta 4.000 Motorräder verkaufen, was einem Wachstum von 116 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch das Ersatzteilgeschäft verzeichnete mit einer Verfügbarkeitsrate von 99 % ein Rekordjahr. Zudem sollen alle 219 aktiven Verkaufsstellen weiterhin operieren, mit einer geplanten Expansion auf 270 Standorte in diesem Jahr.

Das Unternehmen bleibt unabhängig und konzentriert sich weiterhin auf die Entwicklung innovativer, exklusiver Motorräder, mit Varese als zentralem Standort für Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Service. CEO Timur Sardarov betont, dass die Rückgewinnung der vollen Kontrolle MV Agusta stärkt und die strukturellen Verbesserungen der letzten Jahre den langfristigen Erfolg sichern werden. Die Sardarov-Familie bleibt fest entschlossen, das Unternehmen sowie seine Händler und Partner zu unterstützen und MV Agusta in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Fazit: Die unsterbliche Legende von MV Agusta

MV Agusta ist mehr als nur ein Motorradhersteller – sie ist eine Ikone des Motorradbaus. Trotz aller Krisen, Besitzerwechsel und finanziellen Schwierigkeiten bleibt MV eine Marke, die Leidenschaft, Rennsport und atemberaubendes Design vereint. Die Zukunft ist ungewiss, doch die Geschichte von MV Agusta wird weiterleben – hoffentlich mit einem neuen Kapitel voller Erfolge.

Allein aufgrund der unzähligen zweirädrigen und zweibeinigen Legenden, die mit MV Agusta in Verbindung stehen und diese Marke ausmachen, ist ein Fortbestehen des italienischen Herstellers wünschenswert. Doch wenn wer die aktuellen Krisen übersteht, dann wohl das krisenerprobte Team bei MV Agusta.

MV Agusta: Die legendäre Geschichte der italienischen Ikone Bilder

Quelle: 1000PS

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